Restabfallbehandlung des Mürzverbandes
Seit 1. Jänner 2012 erfolgt die Behandlung des Restmülls extern
Seit 1. Jänner 2012 erfolgt die Behandlung der gemischten Siedlungsabfälle (Restmüll) nach erfolgter Ausschreibung extern durch die Firma Mayer in St. Michael. Bis 31.12.2011 erfolgte die Behandlung der Gemischten Siedlungsabfälle (Restmüll) auf der Anlage des Mürzverbandes in Allerheiligen wie nachfolgend beschrieben.
1. Abwurf im Tiefenbunker
Die Entleerung von Restabfällen erfolgt in einen Tiefenbunker mit einem Fassungsvermögen von 250 Kubikmeter. Die dabei entstehende staub- und geruchsbelastete Luft wir mittels einer Absaugeinrichtung erfasst und über Staubfilter der Intensivrotte als Prozessluft zugeführt.
2. Zerkleinerung in der Mühle
Der Restabfall wird mittels Polypgreifer auf ein Plattenförderband aufgegeben, wo dieser in weiterer Folge durch eine UNIVERSA-MÜHLE zerkleinert wird. Hartstoffe wie z.B. Steine und Metallteile, werden dabei mittels Fliehkraftabscheider abgetrennt.
3. Magnetabscheider und Polygonsieb
Der im zerkleinerten Restabfall enthaltene Metallschrott (hauptsächlich Dosenschrott) wird durch einen Magnetabscheider erfasst und kann somit einer Wiederverwertung zugeführt werden. Mittels Polygonsieb (Maschenweite 80 mm) wird in einem weiteren Behandlungsschritt der zerkleinerte Restabfall in zwei Fraktionen getrennt.
4. Intensivrotte und Nachrotte
Der grobe Anteil (> 80 mm) wird direkt auf die Deponie verbracht und eingebaut. Der feine Anteil (< 80 mm) gelangt über ein Förderband in die Komposthalle, wo er in weiterer Folge mit Klärschlamm (1/3 Klärschlamm und 2/3 Restabfall ) vermischt und einem 14-tägigen Intensivrotteprozess (Tunnelrotte) unterzogen wird. Nach diesem Behandlungsschritt erfolgt - ebenfalls in der Komposthalle - die belüftete Nachrotte.